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Let’s talk business: Experten diskutieren innovative Lösungen für Werkstätten

09.12.2021

Mit welchen Innovationen Hersteller und Werkstätten den Herausforderungen von Mobilitätswandel und Digitalisierung begegnen können, diskutierten Experten bei der vierten Ausgabe von „Let’s talk business“. Der Web-Talk brachte Vertreter von AVL DiTEST, Carbon und Hunter zusammen, um sich zu diesem Thema auszutauschen.

Nachhaltig und möglichst nutzerfreundlich sollten sie sein, die innovativen Werkstattlösungen für die Mobilität der Zukunft, darin waren sich die Teilnehmer des Talks schnell einig. Egal, ob es sich um Emissions-Messgeräte, autonome Fahrzeuginspektion oder Body Repair-Systeme handelt. Neben neu entwickelten Lösungen für Werkstätten wurde auch diskutiert, welche Herausforderungen durch die Digitalisierung und die Mobilitätswende auf die Werkstätten, aber auch auf die Hersteller zukommen.

„Mit unserer Reihe ‚Let’s talk business‘ geben wir führenden Branchenplayern die Gelegenheit, ihre neuen Ideen und Entwicklungen mit dem internationalen Fachpublikum der Automechanika zu teilen“, so Olaf Mußhoff, Director der Automechanika Frankfurt, der auch die Moderation des Talks übernahm. Zu den Talkgästen zählten Dr. Tristan Reinisch, Master TechLead Emission Measurement bei AVL DiTEST sowie Felix Scholl, COO bei Carbon und Darcy Tallon, Vice President International von Hunter.

Bei Themen wie Umwelt- und Klimaschutz gehe es automatisch auch um Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit, so Felix Scholl von Carbon. "Nachhaltigkeit spielt für Carbon eine besondere Rolle. Mit unseren Produkten fördern wir seit über 20 Jahren aktiv das Thema 'Reparieren statt Erneuern' in Werkstätten. Ressourcenschonung und Umweltschutz gehören daher zum Grundgedanken unserer Produkte."

Um CO2-Emissionen einzusparen und die Mobilitätswende voranzutreiben, braucht es alternative Antriebe. Für die Werkstätten, die sich bislang ausschließlich mit Verbrennungsmotoren beschäftigt haben, bedeutet das, dass Mitarbeiter entsprechend geschult werden müssen. „In den Werkstätten werden in Zukunft unterschiedliche Berufsbilder zu finden sein. Es wird Experten für Elektromobilität geben und auch für moderne Fahrassistenzsysteme sowie Mitarbeiter, die rein auf den Verbrennungsmotor spezialisiert sind“, so Dr. Tristan Reinisch von AVL DiTEST.

Bei den Schulungen könne künftig unterstützend Augmented Reality eingesetzt werden, so Felix Scholl von Carbon. "Augmented Reality ist für uns ein Schlüsselwort. Denn im Bereich der Unfallschadenbewertung wird Augmented Reality bereits z.B. von Gutachtern oder Kfz-Versicherungen eingesetzt. Es gibt sehr gute Softwarelösungen, die in Zukunft auch für uns interessant sein könnten bei den Schulungen, die wir machen." Bei Hunter wird Augmented Reality bereits intern eingesetzt. "Wenn unser Fertigungsteam auf ein Problem stößt, nutzen sie ihr Augmented-Reality-Headset und kommunizieren mit unserer weit entfernt liegenden Produktionsstätte, um genau zu sehen, was dort passiert und wo das Problem ist“, so Darcy Tallon von Hunter. Auch Sprachübersetzungsdienste in Echtzeit könnten bei der Kommunikation mit Geschäftspartnern hilfreich sein, so Tallon weiter. „Ich könnte beispielsweise auf Englisch sprechen und mein Gesprächspartner würde meine Erklärung, wie man eine Hunter-Maschine repariert, direkt auf Deutsch hören, während ich hier in St. Louis sitze.“

Auch das Thema Normierung bzw. Standardisierung von digitalen Prozessen, aber auch von Produkten wurde im Rahmen des Talks diskutiert. „Die Standardisierung ist für den europäischen Markt sehr wichtig, um unterschiedliche Gesetzgebungen in den Mitgliedsstaaten zu vermeiden. Für die Herstellung von Mess- und Prüfequipment kann es ansonsten sehr komplex werden, wenn die Geräte in unterschiedlichen Ländern verschiedene Anforderungen erfüllen müssen, wobei letztlich das gleiche gemessen werden soll. Vor allem bei Geräten zur Emissionskontrolle hat man zwar oft den gleichen Sensor, aber mit kleinen Änderungen für jedes Land. Deshalb ist Standardisierung aus meiner Sicht nicht nur bei der Digitalisierung wichtig, sondern auch bei der Hardware“, so Reinisch.

Der Talk in voller Länge steht in englischer Sprache auf der Website

www.automechanika.com/lets-talk-business zur Verfügung.

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